Aktuelles

Den Ansatz der "Thüringer Präventionsketten" stellten am 15. April 2024 Dr. Heike Schaarschmidt und Julia Bäring in Kooperation mit Mart ...

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Am 22. März 2024 fand die turnusmäßige Sitzung des Beirats des Programms "Thüringer Präventionsketten" am Institut für kommunale Plan ...

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Auf den Punkt gebracht: Es wurden Meilensteine gesetzt, verbunden mit weiterführenden Zielen. So präsentierte Jana Einsiedel, Koordinatorin der P ...

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In der Veranstaltungsreihe "Best Practice" geht es am 17. April 2024 um das "Übergangsmanagement Kita - Schule in Rudolstadt. Vorgeste ...

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Es ist nun drei Monate her, dass Leroy Walter seine Stelle als Koordinator für das Programm "Thüringer Präventionsketten" angetreten hat ...

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Das Programm "Thüringer Präventionsketten" unterstützt die Landkreise und kreisfreien Städte, ganzheitliche und passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und ihre Familien zu entwickeln. Ziel ist es, mithilfe kommunaler Netzwerke für eine gerechte Zukunft für Kinder zu sorgen.

"Was hat Sie motiviert, sich als Schirmfrau für das Programm der Präventionsketten in Thüringen einzusetzen?"

"Als Thüringer Familienministerin setze ich mich dafür ein, Kinder- und damit einhergehend Familienarmut zu bekämpfen. Präventionsketten sind geeignet, um direkt in der Lebenswelt der Kinder und Familien anzusetzen. Der Ansatz ergänzt damit unser Angebot an integrierten Planungskonzepten zum Abbau und zur Vermeidung von Kinderarmut."


Zum Interview mit Ministerin Heike Werner hier.

Veranstaltungen

Gemeinsam diskutieren wir auf dem Festival Kommune 360, wie Kommunen durch integrierte Formen der Planung und Steuerung noch wirksamer gelingendes ...

Die Kommunen, die sich am Programm Thüringer Präventionsketten beteiligen, haben es sich zur Aufgabe gemacht, Wirkungsmodelle für Ihre Strategie ...

Der Fachtag richtet sich an alle Interessierten in Thüringer Kommunen, die sich zum Thema Beteiligung austauschen möchten. Neben der Inputs durch ...

Über die Präventionsketten

Prozessbegleitung

In den Kommunen beginnt mit dem Aufbau von Präventionsketten ein bereichsübergreifender Verständigungsprozess, der initiiert, moderiert, begleitet und immer wieder neu reflektiert und weiterentwickelt werden muss. Ziel des Vorhabens ist es, strukturelle Bedingungen für ein ressortübergreifendes Wirken von präventiven Ansätzen zu schaffen. Bestehende Netzwerke, Angebote sowie die Akteure sollen so zusammengeführt werden, dass ein untereinander abgestimmtes Handeln im Rahmen einer integrierten kommunalen Gesamtstrategie möglich wird. Das IKPE bietet eine Begleitung zu allen Prozessschritten beim Auf- und Ausbau von Präventionsketten in Form von kommunenspezifischen Einzelberatungen, Qualifizierungsangeboten, Wissenstransfer und Vernetzung über Fachtagungen und Fachgespräche sowie der Initiierung und Unterstützung des interkommunalen Austausches an.

Die kontinuierliche, fachliche Begleitung wird zu den Themen angeboten:

  • Arbeit einer Koordinierungsstelle
  • Netzwerkqualifikation
  • Kommunale Struktur- und Strategieentwicklung
  • Entwicklung von passgenauen und bedarfsgerechten Angeboten für Kinder und Familien und deren Umsetzung
  • Entwicklung von praxisbezogenen Wirkungsannahmen
  • Begleitung zur Umsetzung von Wirkungsorientierung
  • Qualifizierung von Mitarbeiter*innen
  • Wissenstransfer in Veranstaltungsformaten und Fortbildungsangeboten
  • Interkommunaler Austausch

Konzeptionell ist verankert, dass jede Kommune ihren eigenen, individuellen Weg beim Auf- und Ausbau einer Präventionskette gehen kann. Bereits bestehende Steuerungsstrukturen und Kenntnisse im Bereich integrierter Planung ermöglichen den Planungskräften vor Ort, Schritte des Planungskreislaufes eigenständig zu gestalten. Das IKPE unterstützt je nach Bedarf diesen Prozess, für den ein Umfang der Beratungs- und Begleitungstätigkeit im Vorfeld vereinbart wird.

Nach einer initialen Zieldefinition entwickelt der Landkreis oder die kreisfreie Stadt gemeinsam mit dem IKPE einen zeitlich befristeten Umsetzungsplan. Im Umsetzungsplan wird festgeschrieben, welche Ziele angestrebt und welche Meilensteine erreicht werden sollen. Er konkretisiert die Entwicklungsperspektiven des Landkreises/der kreisfreien Stadt und überführt diese in einen zielorientierten Plan zur Prozessbegleitung und ist jährlich zu aktualisieren.

Für interessierte Kommunen besteht die Beratung und Begleitung bis Ende 2025. Im Anschluss ist eine weitere Förderphase geplant, dazu wird gemeinsam mit den Fördermittelgebern ein Entscheidungsprozess im Jahr 2025 stattfinden.

Als Prozessbegleitung unterziehen auch wir uns als IKPE einer kritischen Reflexion. Wissen wir, was wir tun? Werden wir den Bedarfen der Kommunen gerecht? Welche Handlungsschritte, Strukturen und Haltungen sind erforderlich, um effektive Lösungen auf kommunaler Ebene entfalten zu können? Hierzu stehen wir in einem kontinuierlichen Austausch mit Wissenschaft und Fachexpertise. Ein wertvoller Ansprechpartner ist der Qualitätsverbund Präventionsketten. Das IKPE ist seit Gründung des bundesweiten Zusammenschlusses von Fachorganisationen, die alle erfahren in der Kommunalbegleitung und Umsetzung von Präventionsketten sind, aktives Mitglied. Der Qualitätsverbund Präventionsketten ist sowohl eine Wissensgemeinschaft als auch eine Lobbygemeinschaft, um kommunale Präventionsketten als Lösungsansatz für ein gelingendes Aufwachsen aller Kinder weiter auszubauen und nachhaltig zu implementieren. Lesen Sie mehr dazu in dem gemeinsam verfassten Selbstverständnis, was der Qualitätsverbund Präventionsketten ist.

Fördermöglichkeiten

Der Auridis Stiftung liegt die Unterstützung von Kindern in benachteiligenden Lebenslagen am Herzen, dies begründet ihr Engagement. Die Lebensjahre der frühen und mittleren Kindheit sind aus Sicht der Wissenschaft entscheidend für die geistige, körperliche und soziale Entwicklung von Kindern. Aus diesem Grund gehören die Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe, Bildung und Gesundheit für die Auridis Stiftung zum Kern ihrer Förderung. Das verbindende Element ist dabei der Strategie- und Strukturansatz der Präventionsketten.

Über das IKPE kann ein Förderantrag zur Einrichtung einer Koordinierungstelle für Präventionsketten gestellt werden, die durch die Auridis Stiftung finanziert wird. Für die zeitnahe Entscheidung über die tatsächliche Förderung ist der eigens eingerichtete Beirat zuständig. Nach Eingang eines Antrages, erfolgt sogleich die Kontaktaufnahme. Die beantragte Stelle muss dabei eine Vollzeitstelle umfassen, wobei die Förderung der Aurisdis Stiftung dabei eine halbe Vollzeitstelle ausmacht. Die andere halbe Stelle kann der/die Antragssteller*in selbst finanzieren oder über das ESF-Plus-Landesprogramm der kommunalen Sozialstrategien beantragen. Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier:

Laufzeit: Juli 2022 – Dezember 2025

Basisinformationen für interessierte Kommunen zum Programm “Thüringer Präventionsketten”

Antragsformular zur Teilnahme am Programm "Thüringer Präventionsketten"

Alternativ kann eine Prozessbegleitung durch das IKPE für Kommunen, die bereits über ein Netzwerk „Prävention“ verfügen, auch ohne Förderung einer hauptamtlichen Koordinierungsstelle erfolgen. Die fachliche Begleitung wird in diesem Fall im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit dem IKPE abgestimmt.

Bei Interesse an einer fachlichen und/oder finanziellen Förderung zur Umsetzung von Präventionsketten, wenden sie sich bitte an uns.

Heike Schaarschmidt

Leiterin Programm Thüringer Präventionsketten

0361 30257 – 604

heike.schaarschmidt@ikpe-erfurt.de

Weiterführende Literatur

Teilnehmende Kommunen

Gera ist eine kreisfreie Hochschulstadt im Osten Thüringens. Hinter der Landeshauptstadt Erfurt sowie Jena steht Gera mit rund 96.000 Einwohnern n ...

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Mit seinen etwas mehr als 69.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und 38 Gemeinden liegt der Landkreis Sömmerda geografisch gesehen im nordöstlichen ...

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Der Wartburgkreis liegt im Westen Thüringens. Die Namenspatin des Landkreises ist ganz klar die weltbekannte Wartburg, auf der schon Martin Luther ...

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„Natürlich sportlich!“ ist das Motto der Prachtregion in Südthüringen. Kein Wunder, denn neben Oberhof gehören auch die Kurstädte Schmalka ...

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Die Lichtstadt Jena startete am 08. Februar 2023 mit dem Programm Thüringer Präventionsketten. Die ostthüringische Kommune hat 110.502 Einwohner ...

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Der Saale-Orla-Kreis startete das Programm „Thüringer Präventionsketten“ mit dem Ziel, die sozialen Angebote besser zu vernetzen.

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Fotos: IKPE

Team

Dr. Heike Schaarschmidt ist Projektleiterin „Thüringer Präventionsketten“ und bereichert das IKPE Team seit Juli 2022. Als promovierte Sozialpädagogin arbeitete Dr. Schaarschmidt in der anwendungsorientieren Forschung und bringt zudem sehr viel (Er)Kenntnis und jahrelange Praxis aus der Kommunalpolitik mit.

Telefon: 0361 30257 -604
E-Mail: heike.schaarschmidt@ikpe-erfurt.de

Julia Bäring ist als studierte Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin seit April 2023 im Team der „Thüringer Präventionsketten" am IKPE. Einen internationalen Blick auf die Sozialforschung und Sozialarbeit erhielt sie während eines Auslandssemesters auf Malta in einer Non-Profit-Organisation. Die Thüringerin bringt sich mit ihren Kenntnissen in die Prozessbegleitung ein.

Telefon: 0361 30257 – 609
E-Mail: julia.baering@ikpe-erfurt.de

Andreas Blume-Strotzer

Prozess­begleitung

Andreas Blume-Strotzer war mehrere Jahre als Jugendhilfe- und Sozialplaner tätig und vervollständigt das Team „Thüringer Präventionsketten“ seit Juli 2022. Der Soziologe und Politikwissenschaftler verfügt über ein fundiertes Wissen in der kommunalen integrierten Sozialplanung, das anwendungsbereit in seine Arbeit am IKPE einfließt.

Telefon 0361 30257 – 605
E-Mail: andreas.blume-strotzer@ikpe-erfurt.de

Petra Luise Binder

Öffentlichkeits­arbeit

Petra Luise Binder ist seit Mai 2022 Ansprechpartnerin für die Öffentlichkeitsarbeit am Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) und für das Programm "Thüringer Präventionsketten". Die gelernte Journalistin bringt vielfältige berufliche Erfahrungen aus dem Medienbereich mit und verstärkt das Team mit ihren fundierten Kenntnissen.

Telefon 0361 30257 – 606
E-Mail: petra.binder@ikpe-erfurt.de

Beirat Programm Thüringer Präventionsketten

Leiter Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE)

E-Mail: joerg.fischer@ikpe-erfurt.de

Claudia Michelfeit

Leiterin der Strategischen Planung im Referat M 2 “Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Grundsatzfragen, strategische Planung” des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF)

E-Mail: claudia.michelfeit@tmasgff.thueringen.de

Dr. Heike Schaarschmidt

Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE); Programmleitung "Thüringer Präventionsketten"

E-Mail: heike.schaarschmidt@ikpe-erfurt.de

Dr. Heinz-Jürgen Stolz

Leitung Präventionsketten in Nordrhein-Westfalen

E-Mail: heinz-juergen.stolz@t-online.de

Marc von Krosigk

Geschäftsführer Auridis Stiftung

Markus Büchel

Projektmanager Auridis-Stifttung

E-Mail: markus.buechel@auridis.de

Sarah Koch

Mitarbeiterin im Referat 46 "Gesundheitsförderung" im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF)

E-Mail: sarah.koch@tmasgff.thueringen.de

Uta Maercker

Geschäftsführerin Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e. V. (AGENTHUR)

 

E-Mail: maercker@agethur.de

Yvonne Hager

Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS), Landesjugendamt

E-Mail: yvonne.hager@tmbjs.thueringen.de

Yvonne Hoyer-Bachmann

Netzwerkkoordinatorin "Frühe Hilfen" in der Stadtverwaltung Jena; Jugendamt Jena/Fachdienst Jugendhilfe

E-Mail: yvonne.hoyer-bachmann@jena.de

Service und Medien

One Pager "Thüringer Präventionsketten"

Handreichung Netzwerk- und Akteursanalyse "Thüringer Präventionsketten"

Antragsformular für Kommunen

Publikationen zum Thema